Grau ist alle Theorie – doch wenn man die Gelegenheit bekommt, molekularbiologische Methoden selbst anzuwenden, erwacht die Welt der Genetik für die Kurstufenschülerinnen und -schüler des Johannes-Kepler-Gymnasiums Karlsruhe zu neuem Leben.
Im Juni 2025 konnten zehn Jugendliche im Schülerlabor der Stützpunktschule Molekularbiologie an einem realitätsnahen Vaterschaftstest arbeiten. Dabei lernten sie den Umgang mit der Mikropipette, bereiteten Proben für die PCR (polymerase chain reaction) vor, gossen ein Agarosegel und führten eine Gelelektrophorese durch. Abschließend wurden die Ergebnisse ausgewertet – und die leiblichen Väter eindeutig identifiziert.
Die Verbindung von Theorie und Praxis sorgte für Begeisterung, viele neue Eindrücke und ließ manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstmals über berufliche Perspektiven im naturwissenschaftlichen Bereich nachdenken.